In den Tiefen der Festplatte hatte sich ein Video vergraben, welches ich auf keinen Fall in die Vergessenheit geraten lassen möchte. Auch wenn gerade keinerlei Aufschrei erregenden Diskussionen zum Thema „Pit Bull und das Kampfhunde Problem“ durch die Medien gezerrt werden. Denn die Medien sind immer schnellstens dabei, bei Hundeattacken ganze Hunderassen als blutrünstige Monster und menschenmordende Kampfhunde anzuprangern.

Dabei wird dann auch schnell mal vergessen zu überprüfen, ob dieser Hund denn überhaupt als sogenannter „Kampfhund“ auf der Rasseliste steht. Sozusagen effektive Berichterstattung ohne Hintergrund Recherche zum eigentlichen Thema, um der Leserschaft die blutigen Fakten zu servieren. Und der gemeine Leser fällt darauf rein und poltert in der vorgegebenen Schiene dem Medien Zirkus hinterher, verteufelt sämtliche Hundebestien und drängelt auf Verbote und Tötung dieser Kampfmaschinen.

Keine Hunde Propaganda

Das Pit Bull Video soll auf keinen Fall als Propaganda Material meinerseits dienen, in erster Linie soll es ein Video darstellen, das zum Nachdenken und vielleicht auch zum Umdenken anregen soll. Denn es gibt keinen „Kampfhund“, erst der Mensch macht den Hund zur Bestie. Wer es darauf anlegt, der kann sicherlich auch aus einem Dackel einen aggressiven Beißer machen, wobei hier natürlich die Auswirkung eines „blutrünstigen Kampf-Dackels“ mit dem Biss eines „Listenhundes“ wie dem Pit Bull oder auch eines Staffords nicht zu vergleichen ist. Aber auch Hunde, die nicht auf dieser tollen Rasse-Liste vertreten sind, können verheerende Verletzungen und Narben an Leib und Seele hinterlassen. Oder beißt ein Schäferhund etwa sanfter zu? Ein Hund, egal welcher Rasse, gehört nur in verantwortungsbewusste Hände!

Das Pit Bull Video

Dieses Pit Bull Video geisterte schon vor langer Zeit durch die Internetwelt und wurde als gemeinnütziges Flashvideo veröffentlicht. Da YouTube / GEMA das Video innerhalb Deutschlands „gesperrt“ hat, geht es eben doch als original Flash hier rein.

Die Text Schnipsel und Zitate aus dem Video. Zum Nachlesen und vielleicht auch zum Nachdenken.

Was ist der Mensch ohne die Tiere?
Wenn alle Tiere gegangen wären, würde der Mensch aus großer Einsamkeit des Geistes sterben. Denn was auch immer mit den Tieren geschieht, passiert auch bald den Menschen. Alle Dinge sind miteinander verbunden.
*Häuptling Seattle ( Duwamish Stamm )

Einblick auf Menschlichkeit:
„Ein Fünftklässler beschrieb mir in anschaulichen Details einen Pit Bull Kampf, zu welchem ihn sein Onkel mitgenommen hat, er erzählte mir, dass, als der verlierende Hund urinierte und sich selbst defäkierte bevor er starb, er der einzige in der Menschenansammlung war, der nicht vor Lachen explodierte.“
*Sergeant Steve Brownstein of the Chicago Police Department

„Pit Bulls sind in Kreisen von Hundekennern bekannt für ihre Liebe und Loyalität, die sie einem schenken, der ihnen ein kleines bisschen Freundlichkeit zeigt.“
*Linda Wilson-Fuoco

Dies sind üblicherweise die Bilder, die uns in den Sinn kommen, wenn wir an einen Pit Bull denken. Und wir sind immer schockiert und aufgebracht über News von Misshandlungen durch einen Pit Bull. Aber in Wirklichkeit ist es üblicherweise der Pit Bull, der misshandelt wird. Deshalb versteh: was die meisten Menschen nicht wissen ist, dass die bösen Pit Bulls das Verhalten erlernt haben. Denn nicht jeder Pit Bull hat das Glück mit einem menschlichen Retter gesegnet zu sein. Und wenn ein Pit Bull einen Menschen angreift, sind wir überzeugt davon, dass das „in deren Natur“ liegt.

Aber sei Augenzeuge, was ihm und seiner Art aufgezwungen wird zu ertragen.

„Alle Grausamkeit hat ihren Ursprung in Schwäche“
*Seneca

Diese Hunde brauchen unsere Hilfe, nicht unseren Hass. Denn sogar nachdem sie fast zu Tode geprügelt wurden, können sie immer noch Liebe zeigen. Warum können wir das nicht?

Und könnte es sein, dass wir uns weigern, der grausamen Wahrheit ins Auge zu sehen, die Menschheit ist dazu bereit, aus einem großartigen Familienhund ein bösartiges und tödliches Tier zu machen, durch Mittel, die so unmenschlich sind, dass nur ein Mensch dazu fähig ist.

Zum Glück sind Besitzer der meisten Pit Bulls keine Monster.

Vielleicht sollten wir lieber ein „niederes Wesen“ wie den Hund beschuldigen, als zu erkennen, zu welch großer Schande vieles der Menschheit geworden ist.

Wir sind besorgt über das sogenannte „Pit Bull Problem“, jedoch in einer 7-jährigen Studie, waren Pit Bulls verantwortlich für nur 1,89 % der Gesamtbeißvorfälle. Und in einer Studie, die in Reihenfolgen aufzählt, die Wahrscheinlichkeit von 100 verschiedenen Hunde Rassen eine Person zu beißen, war der Pit Bull der 4. von unten.
Labradore und Cocker Spaniels sind laut Statistik gefährlicher.

Leute sagen, Pit Bulls werden niederträchtig geboren, sie sagen, sie seien von Natur aus bösartig.
Aber ein Bild sagt mehr als Tausend Worte.

Bis der Mensch sein Mitgefühl nicht auf alle Lebewesen ausgeweitet hat, wird er keinen Frieden finden.
*Dr. Albert Schweitzer