Da war sie wieder, die allmächtige Tod und Verderben bringende Nazikeule, die immer dann ausgepackt wird, wenn den Leuten jegliche Argumentationen ausgehen und / oder man einfach keinen Bock darauf hat, sich mit einem Thema mal fernab des eigenen geistigen Horizontes auseinander zusetzen. Der Tellerrand, über den manch lauthals Krakeelender mal drüber blicken sollte, ist dort so hoch und unüberwindbar, wie vor dem Jahre 1989 die Berliner Mauer.
Dabei wurde allerdings dezent vergessen, um welches Thema es denn eigentlich usprünglich ging, denn hier wurden nicht etwa wilde NPD Parolen durch das Social Media Netz gejagt, sondern es ging um ein selbsgedrehtes Video eines Flüchtlings / Asylsuchenden aus Tunesien. Tunesien? Ja, Tunesien!
Bilder und Video finden sich hier: Drogen und Waffen in Flüchtlingsheim ( gibt es nur als Link, diesen kranken Scheiß ansich will ich hier nicht haben und es kann sich auch dort jeder sein eigenes Bild machen, wenn er denn will !)
Der arme und traumatisierte tunesische Jugendliche muss nach seiner „Flucht“ natürlich ersteinmal richtig die Sau rauslassen. Neben Drogenbesitz ( und dealen?! ) müssen natürlich auch andere Klischees fleissigst bedient werden und man posiert ganz Gangstastyle mit Knarre, Geldbündel und Edelmarken.
Dieser schwer traumatisierte Flüchtling, der sicherlich nur einen der bedauerlichen Einzelfälle darstellt und einfach nur so geworden ist, weil die deutsche Willkommenskultur ihm nun einen kulturellen Schock verpasst hat und er jetzt mit dem nächsten Trauma kämpfen muss. Zur Not eben mit Waffengewalt und Drogen, die bestimmt nur deswegen notwendig sind, um das Trauma irgendwie zu verarbeiten, damit aus ihm einer der hochgelobten und dringend benötigten Facharbeiter werden kann.
Aber ich schweife ab, es ging hier ja um das engstirnige Sichtweise manch Facebook Jünger, die meinen die Weisheit gelöffelt zu haben und immer schön diskreditierend mit der Nazikeule auf andere Meinungen Fakten eindreschen.
Der erste brüllt die pawlowschen Worte „Nazi“ und „NPD“ und der Rest ruft sabbernd „Wo, wo“, wer ist das menschenverachtende Übel, der auf die Problematik in der Asylpolitik aufmerksam macht und damit aus dem gesellschaftlich akzeptierten Rahmen fällt? Ja, so kann man sein Gewissen auch in trauter Sicherheit wiegen, den bösen Nazi ächten und die eigentliche Problematik schön unter den Tisch fallen lassen.
In der Schule hättet ihr dafür eine glatte Sechs verdient, Thema verfehlt, setzen!
Aber prima, ihr habt euer Gewissen beruhigt, dürft weiterhin mit euren Freunden Sandförmchen spielen und Sandkuchen backen und dem bösen „ich habe eine andere Meinung“ Stimmungsmacher habt ihr es nun aber wirklich gezeigt! *lach*
Auf der anderen Seite muss man sagen, es ist erschreckend zu sehen, wie blind mancheiner durch die heile Welt rennt und die rosarote Brille die Problematik vor der eigenen Haustür ausblendet. Vielleicht liegt es am Alter und / oder an der fehlenden Lebenserfahrung der Hobbyempörten, die sich nicht mit dem täglichen Leben auseinander setzen brauchen.
Denen sei gesagt, es wird der Tag kommen, an dem auch Ihr erkennen werdet, das Leben ist kein Wunschkonzert und ihr dann jammernd in der Ecke sitzt „Warum habt ihr nichts gesagt“, „Warum habt ihr nichts getan“ und wir werden da stehen mit unseren Stammtischparolen und euch eure Nazikeulen vor die Füsse werfen: „Weil ihr damit alle mundtot gemacht habt, die es euch prophezeit habe und weil ihr die Wahrheit gar nicht erst sehen wolltet, ihr in eurem politschen Korrektheitswahn“.
Just my 5 Cents!
Ach, und wer nun meint, er müsse mich ebenfalls mit der Nazikeule bespassen und mir keine Ahnung zu unterstellen, der kennt mich eben nicht. Und das ist auch gut so!